Freitag, 31. Mai 2013

kleine Große Wäsche

Das kleine Kind schläft fast jeden Abend schön ein. Wir haben ein kleines Ritual und das klappt auch prima. Aber manchmal hat der kleine Sohnemann eben noch keine Lust zum schlafen und da kommt es vor, dass ich ihn munter in sein Bettchen lege und leise den Raum verlasse. Heimlich beobachten wir ihn dann durch den Türspalt. Entweder er liegt und kuckt seine Nuckel an oder er stellt sich hin und schaut aus dem Fenster. Das Kopfteil seines Bettchens steht nämlich unter dem Fenster und er kann die Bäume und den Himmel sehen. Und an jenem Abend war es genauso: Ich legte ihn in sein Bettchen, mein Mann ist nochmal in Baumarkt gefahren und ich wollte mich gerade ins Bastelzimmer schleichen - da knallte etwas. Beim Blick zum Kinderbett, das hier :


Irgendwie hatte sich das kleine Kind so gestreckt, dass es mit den Händen, am Betthimmel vorbei bis auf das Fensterbrett und den Blumentopf gelangt ist. Als ich das Bild gemacht habe, war er schon in seinem Laufstall und mußte nun warten, bis ich alles weggeräumt hatte. Ich hätte das Bild eigentlich eher machen müßen, als er noch im Bett stand und ein engelsgleiches Lächeln aufsetzte, als er mich sah. Zum Glück war der Blumentopf nicht gerade frisch gegossen, so dass sich der Schaden durch die Erde in Grenzen hielt. Als Equipment holte ich Schaufel und Besen um zunächst den groben Schmutz zu beseitigen und dann den Staubsauger für den Rest. Nach getaner Arbeit trug ich den kleinen Mann in sein Bettchen, legte ihn hin und er schlief lieb ein.

Und weil das ja wirklich nicht oft vorkommt, kann ich auch dann und wann an meine Näh- und Stickmaschine. Ich habe mir einen Wäscheklammerbeutel genäht. Kennt ihr die Dinger von früher. Als sie noch aus ganz grässlichem Stoff waren. Heute sind diese Klamerbeutel fast schon wieder Kult und sehen gar nicht antiquiert aus. Und schon gar nicht, wenn man sich einen selbst nähen und gestalten kann. Das Schnittmuster ist ein e-book von hier. Ich habe mir mein Klammerbeutel mit einer ganz wundervollen Stickdatei von hier bestickt. Und er war auch schon im Einsatz. Nämlich genau an dem Wochenende, an dem mal die Sonne schien. Erinnert ihr euch noch?


Vielleicht verziere ich ihn noch ein wenig, aber so schlicht, gefällt er mir auch schon.
Auf der Rückseite habe ich "Waschtag" gestickt und eingerahmt mit einem Rahmenteil aus der Stickdatei "Boudoir" von hier. Und die Flecken waren schon auf dem Reststoff, und zum Waschtag passen sie ja, also blieben sie drauf. Seht ihr den "Aufgepasst! Hasen" ins Bild schmunzeln?


In der Wäsche war auch ein weiteres Lätzchen. Ein Baby braucht ja doch mehr als eines. Ich hab ein Apfel als Applikation gestickt von hier. Und glaubt mir, das das Lätzchen in die Wäsche musste, war sehr notwendig. Seht ihr?


Gewaschen und auf der Leine ...



Allen, denen auch eine  große Wäsche bevorsteht, trotzdem viel Spaß. Die Arbeit beim "Wäsche waschen" entsteht ja erst, wenn man bügeln und alles wieder im Schrank aufräumen muss. Oder?

Ein schönes Wochenende wünscht euch
antons muddi


1 Kommentar:

  1. ja,ja, was die lieben Kleinen alles so anstellen, sie können gar nicht früh genug anfangen damit.
    Da ist das Lätzchen vollkleckern noch das harmloseste davon.
    Das Lätzchen ist sehr schön, gut das Anton so eine begabte Mama hat.
    Liebe Grüße von Irmi

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